top of page
Blog: Blog2
Suche
  • Autorenbildpiadorfner

Kennen Sie die glückliche Enttäuschung?


folgendes Szenario: Es wird ein Workshop anberaumt, vielleicht noch mit einem externen Berater, damit es auch die entsprechende Wichtigkeit bei den Mitarbeitern bekommt. Das Ziel des Tages ist, dass wir uns mal alle zusammensetzen und klären, wieso sich die Umsätze in den letzten 6 Monaten so negativ entwickelt haben, und was wir tun können, damit wir unsere Zusammenarbeit verbessern und unsere Ziele erreichen. Vielleicht haben Sie noch irgendwo ein schönes Hotel ausgesucht, damit die Mitarbeiter mal raus sind aus der gewohnten Umgebung, um den „Kopf frei zu machen“. Am Ende des Tages stehen dann 3 Flipcharts im Raum mit ganz vielen bunten Karten, die dann farblich sortiert aufzeigen, woran es liegt, dass der Umsatz rückläufig ist. Jeder konnte sich mitteilen und auch die Buchhaltung hatte endlich Gelegenheit zu sagen, dass die Reisekostenabrechnungen so, wie sie jetzt abgegeben werden einfach nicht bearbeitet werden können. Aus den Ergebnissen wurden Arbeitsaufträge vergeben und alle sind der Meinung, dass man sowas viel öfter machen sollte. Jeder wurde gehört und konnten was dazu sagen und alle sind glücklich, weil es ein richtig toller Tag war.

Und jetzt meine Frage ans Sie: Wie viel von diesen „richtig tollen Tagen“ haben wirklich etwas in Ihrem Unternehmen verändert? Wie viele der verteilten Arbeitsaufträge wurden erledigt? Oder ist es nicht so, dass innerhalb kurzer Zeit alles in irgendwelchen Schubladen verschwindet, weil man sowieso keine Zeit dafür hat. Und kommendes Jahr trifft man sich dann wieder. Vielleicht zu einem Strategie-Workshop? Alle beschäftigten sich irgendwie und am Ende kommt nichts raus. Ich nenne solche Tage „glückliche Enttäuschungen“.

Grund für diese „glücklichen Enttäuschungen“ ist das Mindset (die Denkweise) Ihres Unternehmens.

So, wie ein Unternehmen denkt zieht es Mitarbeiter und Partner an, die genauso denken. Das passiert ganz automatisch. Wie oft sagen wir, den Mitarbeiter stellen wir ein, weil der „ins Unternehmen passt“. Er passt in das Mindset, in die Denkweise Ihres Unternehmens. Und wie oft kündigen Sie oder die Mitarbeiter vielleicht schon nach kurzer Zeit, weil sie spüren, dass ihr Mindset nicht zum Mindset des Unternehmens passt. Der Mindset ist wie der Fingerabdruck Ihres Unternehmens.

So kann es all unsere Bemühungen unterwandern, wenn der Mindset, die Denkweise des Unternehmens nicht mit dem übereinstimmt, was gefordert ist. Diese Wirkung ist den meisten gar nicht bewusst, so dass wir das daraus resultierende, automatische Verhalten auch nicht selbst bestimmen oder es einfach abstellen können.


Wollen Sie das Mindset Ihres Unternehmens kennenlernen? Dann lassen Sie uns miteinander sprechen



35 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page